Unsere Geschichte

Die Geschichte des Marienhaus Klinikum Neunkirchen ist noch jung. Sie beginnt mit dem Ende der historischen Entwicklung der ehemaligen Kinderklinik Kohlhof und des St. Josef- Krankenhauses Neunkirchen.

Die historische Entwicklung des St. Josef-Krankenhauses Neunkirchen

Bewegt von der Not der Bevölkerung, suchte der katholische Pfarrer Adolf Meyer von der Kirchengemeinde St. Marien in Neunkirchen mit der Gründerin der Schwesterngemeinschaft der Armen Dienstmägde Jesu Christi in Dernbach / Ww., Schwester Maria Katharina Kasper, Verbindung, um von dort Hilfe zu bekommen.

Am 4. Januar 1868 kamen die ersten 3 Schwestern nach Neunkirchen. Sie wurden in der ambulanten Krankenpflege, in der Nähschule und vorübergehend im Schuldienst eingesetzt. Das "Marienstift" wurde als Haus für die ambulante Krankenpflege eingerichtet.

Mit den immer größer werdenden Aufgabengebieten zeigte es sich, dass das "Marienstift" zu eng und zu klein wurde. "Der Neubau eines Klosters, womit zugleich Krankenhaus, Asyl für alte Leute und Kleinkinderverwahranstalt verbunden werden sollte, wurde von allen Seiten als ein dringendes Bedürfnis anerkannt" (entnommen einem Bericht aus dem Jahr 1946).

Am 26. Mai 1895 war die Grundsteinlegung für das St. Josef-Krankenhaus in Neunkirchen. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung fand am 15. August 1896 die Einweihung statt. 1902 entstanden ein Erweiterungsbau und ein Isolierhaus. Im Krieg (1914/1918) wurde das Haus als Reservelazarett für Verwundete genutzt. Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurde am 10. September 1939 bekannt gegeben, dass das Haus zu räumen sei. Einige Schwestern verblieben jedoch im Hause.

Das Krankenhausgebäude wurde während des Krieges stark beschädigt. Durch einen Brand im Jahr 1945 ist es zur Ruine geworden. Nach Kriegsende machten sich alle mit ungebrochener Tatkraft an die Aufräumungsarbeiten. Zum 50jährigen Jubiläum 1946 waren die Wiederaufbauarbeiten in vollem Gange.

In den späteren Jahren wurden mehrere an das St. Josef-Krankenhaus angrenzende Anwesen hinzu erworben. Um den Anforderungen des medizinischen Fortschritts und der Pflege gerecht zu werden, waren immer wieder Erweiterungs- und Umbauten erforderlich. So wurde 1990-1991 ein neuer OP-Trakt und eine neue Ambulanz erstellt.

Am 15. August 1996 konnte das 100-jährige Bestehen des St. Josef-Krankenhauses in Neunkirchen/Saar gefeiert werden.

Mit Vertrag vom 21. März 2003 hat die Maria Hilf Kranken- und Pflegegesellschaft mbH, Dernbach, das St. Josef-Krankenhaus in Neunkirchen zum 31. Dezember 2002 veräußert bzw. übertragen an die Marienhauskliniken im Landkreis Neunkirchen GmbH (MLN). Sie ist ein Unternehmen der Marienhaus Kranken- und Pflegegesellschaft mbH Walbreitbach.

Im Januar 2011 erfolgte der Umzug in ein neu erbautes Krankenhaus am Standort Kohlhof  gemeinsam mit der Marienhausklinik Kohlhof (ehemals Kinderklinik Kohlhof).

Die historische Entwicklung der Kinderklinik Kohlhof

1927

Berta, Gräfin Siersdorf gründet das Mütter- und Kindererholungsheim, das sogenannte "Bertaheim".

1945

Übernahme durch die Stadt Neunkirchen

Umwandlung in eine Kinderklinik

1956

Übernahme der Trägerschaft durch das Saarland

Weiterführung als Kinderklinik

1986

Übernahme durch die Universitätskliniken Homburg

Weiterführung als Kinderklinik

1994

Übernahme der Trägerschaft durch den Landkreis Neunkirchen

Integration in die Gemeinnützige Klinikgesellschaft des Landkreises Neunkirchen mbH, KLN.

2008

Übernahme der Trägerschaft durch die Marienhauskliniken im Landkreis Neunkirchen GmbH (MLN). Die Marienhauskliniken im Landkreis Neunkirchen GmbH ist ein Unternehmen der Marienhaus Kranken- und Pflegegesellschaft mbH Waldbreitbach. Die Klinik firmiert mit dem neuen Namen „Marienhausklinik Kohlhof“

2011

Zusammenführung der beiden Krankenhäuser St. Josef-Krankenhaus Neunkirchen und Marienhausklinik Kohlhof zur neuen Marienhausklinik St. Josef Kohlhof als Mitglied der MLN GmbH.

2023Umbenennung der Klinik in Marienhaus Klinikum Neunkirchen
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